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Die Maibachfarm schenkte reinen Wein ein

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Der vor einigen Jahren gebaute Barrique-Keller soll künftig als Rahmen für Kleinkunstveranstaltungen dienen.

„Wir schenken Ihnen reinen Wein ein!“ Mit diesem nicht ohne Grund gewählten Versprechen hatte die neue Mannschaft des Weinguts Maibachfarm für den Muttertag zu ihrer ersten Weinpräsentation nach Ahrweiler eingeladen. Die vielleicht wichtigste Nachricht des Tages für die Freunde des Maibachfarm-Weins war: Trotz konzeptueller und personeller Neuausrichtung bleibt das Gut dem biologischen Weinanbau treu.

Um die Bewirtschaftung zu rationalisieren, habe das Gut in den vergangenen Monaten vier Hektar Rebfläche abgegeben – davon 1,6 Hektar an der Mosel, wie Reinhold Kurth, der neue Betriebsleiter Weinbau, gegenüber arme-winzer.de sagte. Nun gehören noch 9,5 Hektar Rebfläche zu dem 1998 im Tal des Maibachs, einem stillen Seitental der Ahr, gegründeten Betrieb. 0,5 Hektar davon seien verpachtet.

Die Bearbeitung der zum Gut gehörenden Weinberge bleibt dennoch eine schwierige Angelegenheit: Die Wingerte verteilen sich nämlich auf mehr als 100 Parzellen zwischen Ehlingen und Rech. Immerhin sei mit der Umstrukturierung des Weinbaus eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen worden, damit das Weingut, in dem Wirtschaftlichkeit bislang keine Rolle spielte, eine Schwarze Null schreiben kann, so Kurth, der seit einigen Monaten ein junges Team aus vier Angestellten sowie einigen Teilzeit- und Saisonkräften leitet.

Hauptaufgabe sei nun, den Kundenstamm auszubauen. Immerhin bleibe die Maibachfarm bei der schweizerischen Delinat AG, bei der Naturian Ökoweine GmbH & Co. KG im nordhessischen Fuldabrück sowie im Ahrtal-Center gelistet. Außerdem beliefere die Farm weiterhin einige kleine Händler in Bonn. Weil der Produktionsbetrieb selbst weit außerhalb der Gästeströme liegt, werde der “Ahr-Gourmet“ in der Innenstadt von Ahrweiler als Gutsverkauf fortgeführt. Maximale Transparenz gegenüber den Kunden und gegenüber den Winzerkollegen an der Ahr sei in Zukunft oberstes Prinzip der Maibachfarmer.

Der vor ein paar Jahren gebaute Barrique-Keller und seine gediegene Ausstattung würden in Zukunft für Kleinkunst und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt. Außerdem hofft Kurth, dass bald auch die fünf bestens ausgestatteten Ferienwohnungen wieder vermietet werden können. Die Schafhaltung werde ebenfalls beibehalten.

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